Das Rutendo-Projekt kümmert sich um die vielen AIDS-Waisen im zur Stadt Gweru gehörenden Township Mkoba. Mit Hilfe eines von den SJI-Schwestern geleiteten, aus lokalen Helferinnen bestehenden Netzwerkes versucht das Projekt, bedürftige Waisenkinder, die bei Verwandten leben, ausfindig zu machen und mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln, Kleidern und medizinischer Versorgung zu unterstützen. Da aber viele dieser Kinder nicht nur ihre Eltern, sondern ihre gesamte nähere Verwandtschaft verloren haben, wurde es dringend nötig, sich um eine Unterkunft für sie zu kümmern.

2013 konnten wir unser neu gebautes Waisenhaus «Rutendo Orphanage» eröffnen. Es bietet Platz für 10 Kinder, die entweder ihre Eltern verloren oder aus anderen Gründen kein Zuhause mehr haben. Betreut werden die Kinder von zwei Hausmüttern, geleitet wird das Heim von einer Schwester des
SJI-Ordens. Die Kinder sollen eine gute Ausbildung erhalten und lernen, sich wie im normalen Familienleben in Haushalt sowie Feld- und Gartenarbeit zu engagieren. Das Wichtigste aber ist, dass
sie an einem geschützten Ort aufwachsen und in der kleinen Gemeinschaft liebevoll betreut werden. Für Ausbildungskosten, Kleider, Medizin und für die Löhne der Hausmütter setzen wir von Kuzivana uns ein.